Die meisten Weine sind in Glasflaschen verpackt. Glasflaschen sind inerte Verpackungen, die undurchlässig, kostengünstig sowie robust und tragbar sind, allerdings den Nachteil haben, dass sie schwer und zerbrechlich sind. Dennoch sind sie derzeit für viele Hersteller und Verbraucher immer noch die Verpackung der Wahl.
Der Hauptnachteil von Glasflaschen besteht darin, dass sie schwer und hart sind. Das Gewicht erhöht die Transportkosten von Weinen, während die Steifheit dazu führt, dass der Platz nur begrenzt genutzt werden kann. Sobald der Wein geöffnet wird, gelangt mehr Sauerstoff in die Flasche, was die Qualität des Weins beeinträchtigen kann, sofern er nicht künstlich abgesaugt oder durch ein Inertgas ersetzt werden kann.
Plastikflaschen und -tüten sind leichter als Glasflaschen und in Plastikboxen verpackte Weine werden schneller verbraucht, wodurch mehr Luft vermieden wird. Leider verhindern Kunststoffverpackungen nicht wie Glasflaschen das Eindringen von Luft, sodass die Haltbarkeit von Wein in Kunststoffverpackungen stark verkürzt wird. Diese Art der Verpackung wäre für die meisten Weine eine gute Wahl, da die meisten Weine in der Regel schnell getrunken werden. Für Weine, die eine lange Lagerung und Reifung erfordern, sind Glasflaschen jedoch nach wie vor die beste Verpackungswahl.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 05.08.2022